Hochschulleitungen auf der Suche nach Strategien
Am 28. und 29. M盲rz 2019 fand die Konferenz 鈥瀂ukunft Lernwelt Hochschule鈥� mit 140 Vertreterinnen und Vertretern von Hochschulleitungen aus ganz Deutschland auf dem 911爆料网scampus in Heilbronn statt. Diskutiert wurde 眉ber die zuk眉nftige Gestaltung von Hochschulen unter der Perspektive des 鈥瀞hift from teaching to learning鈥�.
In Anbetracht der gesellschaftlichen und technologischen Ver盲nderungsprozesse stellt sich auch f眉r Hochschulen die Frage, wie sie in Zukunft den Studierenden die Kompetenzen vermitteln k枚nnen, die notwendig sind, um die Herausforderungen zu meistern.
Auf der Konferenz 鈥瀂ukunft Lernwelt Hochschule鈥�, die vom 28.-29. M盲rz 2019 auf dem 911爆料网scampus der Dieter Schwarz Stiftung in Heilbronn stattfand, zeigte sich, dass viele Hochschulleitungen im Suchmodus nach entsprechenden Strategien sind. Dabei wurde deutlich, dass es an einigen Hochschulen interessante Ans盲tze gibt, die allerdings oft nur im konkreten Umfeld greifen. So werden Konzepte des projektorientierten Lernens sicher an Dynamik gewinnen. Eine Besonderheit der Konferenz war es auch, dass Studierende, die beim Hochschulforum Digitalisierung als 鈥濪igital Changemaker鈥� eingebunden sind, den Konferenzteilnehmenden den Spiegel vorhielten. So w眉nschen sich die Studierenden mehr aktive Beteiligung bei der Gestaltung von Ver盲nderungsprozessen und dies nicht nur in den Gremien, die durch die Hochschulgesetzgebungen vorgegeben werden. So verwunderte es auch nicht, dass viele Teilnehmende am Ende der Konferenz 盲u脽erten, dass sie dar眉ber nachdenken wollen, wie sie in Zukunft Studierende st盲rker in die Strategieentwicklung einbinden k枚nnen.
Dass es um eine Neuausrichtung der Hochschulen gehen wird, machte auch Prof. Dr. Richard Stang von der Hochschule der Medien Stuttgart deutlich, der das Projekt 鈥濴ernwelt Hochschule鈥� wissenschaftlich leitet, in dessen Rahmen diese Konferenz stattgefunden hat: 鈥濨ei den Hochschulen in Deutschland ist es im Prinzip 盲hnlich wie bei der Autoindustrie. 脺ber Jahrzehnte w盲hnte man sich an der Spitze der Entwicklung und sah es als unn枚tig an, grundlegende Ver盲nderungen vorzunehmen, und pl枚tzlich ver盲ndern sich die Strukturen und die M盲rkte und man muss aufw盲ndig versuchen, verlorenes Terrain wieder zur眉ckzugewinnen.鈥� Dass es bezogen auf die Hochschullandschaft dabei nicht nur um 鈥濻ch枚nheitskorrekturen鈥� geht, sondern der Wandel auf den Feldern Organisation, Lehre und Lernen, Raumgestaltung sowie digitale Strukturen grundlegende Ver盲nderungen erfordert, wurde in den Diskussionen und Workshops deutlich.
Durch die Einbindung kompetenter Partner in die Konferenz, wie das Centrum f眉r Hochschulentwicklung (CHE), das HIS-Institut f眉r Hochschulentwicklung, das Hochschulforum Digitalisierung sowie der Stifterverband f眉r die Deutsche Wissenschaft, konnte auch gezeigt werden, dass derzeit an vielen Stellen daran gearbeitet wird, Hochschulen bei diesen Ver盲nderungsprozessen zu unterst眉tzen. Dass hier in Zukunft auch sehr unkonventionelle Strategien erforderlich sein werden, zeigte Dr. Sybille Reichert, die Hochschulen bei Ver盲nderungsprozessen ber盲t, bei ihrem Vortrag anhand von Entwicklungen im Ausland. Nicht nur die Intensivierung der Kooperationen nach au脽en (Firmen, Kommunen, usw.) wird in Zukunft notwendig sein, sondern ein integriertes Konzept der Zusammenarbeit, das erm枚glicht, die Probleme der Zukunft gemeinsam zu bew盲ltigen.
Auf der Konferenz wurden Optionen f眉r Strategien diskutiert und erste Wege aufgezeigt, wie Ver盲nderungsprozesse angegangen werden k枚nnten. Ein wichtiger Punkt dabei ist, Studierende noch st盲rker in die Strategieentwicklung einzubeziehen.
Organisiert wurde die Konferenz vom Learning Research Center der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM), gef枚rdert von der Dieter Schwarz Stiftung.
