Ab April 2020 k枚nnen F眉hrungskr盲fte und Vertreter aus dem 枚ffentlichen Dienst, aus Unternehmen und aus der Zivilgesellschaft gemeinsam an der Intersectoral School of Governance Baden-W眉rttemberg lernen. In einem berufsbegleitenden Zertifikatsprogramm auf Master-Niveau stehen gesellschaftliche Gro脽projekte im Zusammenwirken von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Fokus.
鈥濷b Klimakrise, Migration, Verkehr oder die Verknappung von bezahlbarem Wohnraum: Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sollen und m眉ssen in einer vielfach vernetzten Dynamik interagieren, um 枚ffentliche Projekte zum Erfolg zu f眉hren. Es gibt heute kaum ein Vorhaben, bei dem man es sich leisten k枚nnte, im eigenen Saft zu schmoren. Silo-Denken hat ausgedient. Wir erleben heute tagt盲glich, wie eine moderne, aufgekl盲rte und, Gott sei Dank, auch aufm眉pfigere Zivilgesellschaft transparente Verfahren und gute Begr眉ndungen erwartet. Die Intersectoral School of Governance ist daher eine Investition in die Zukunft unseres Landes, die sich auszahlen wird鈥�, sagte Ministerpr盲sident Winfried Kretschmann anl盲sslich der Auftaktveranstaltung der Intersectoral School of Governance Baden-W眉rttemberg (ISoG BW) in der Villa Reitzenstein in Stuttgart.
Investition in die Zukunft unseres Landes
An der ISoG BW werden k眉nftig F眉hrungskr盲fte sowie Vertreterinnen und Vertreter aus dem 枚ffentlichen Dienst, aus Unternehmen und aus der Zivilgesellschaft in einem berufsbegleitenden Zertifikatsprogramm auf Master-Niveau gemeinsam lernen, wie gesellschaftliche Gro脽projekte im Zusammenwirken von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft intersektoral und zielf眉hrend geplant und verwirklicht werden k枚nnen. F枚rderer der ISoG BW sind, neben dem Land Baden-W眉rttemberg, der Arbeitgeberverband , die und die Dieter Schwarz Stiftung. Angesiedelt ist das Projekt am in Heilbronn. Partner der ISoG sind die F眉hrungsakademie Baden-W眉rttemberg sowie die beiden Verwaltungshochschulen des Landes.
Gemeinsam mit Staatsr盲tin Gisela Erler sowie Vertreterinnen und Vertretern der F枚rderer der ISoG BW empfing der Ministerpr盲sident G盲ste zur Auftaktveranstaltung in der Villa Reitzenstein. Im feierlichen Rahmen wurden die F枚rdervereinbarungen mit der Dualen Hochschule Baden-W眉rttemberg unterzeichnet. 鈥濱m engen Schulterschluss zwischen dem Land Baden-W眉rttemberg, dem Arbeitgeberverband 厂眉诲飞别蝉迟尘别迟补濒濒, der Dieter Schwarz Stiftung und der Robert Bosch Stiftung findet heute der Auftakt zur ISoG BW statt鈥�, so Gisela Erler. 鈥濽nser gemeinsames Ziel ist es, am Center for Advanced Studies an der Dualen Hochschule Baden-W眉rttemberg einen Ort zu schaffen, an dem Wissen und Kompetenzen vermittelt werden, um interdisziplin盲re L枚sungen und intersektorales Arbeiten gemeinsam erfolgreich zu gestalten.鈥�
Gro脽projekte intersektoral und zielf眉hrend planen und verwirklichen
鈥濱ntersektorale Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik geh枚rt zum Wesenskern der Dualen Hochschule Baden-W眉rttemberg (DHBW). Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung wollen wir zum Erfolg dieses einzigartigen Projekts beitragen. Denn gesellschaftlicher Fortschritt gelingt dann, wenn unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen, anerkannt und respektiert werden鈥�, sagt Dr. Wolf Dieter Heinbach, Kanzler der DHBW.
F眉r den 厂眉诲飞别蝉迟尘别迟补濒濒-Vorsitzenden Dr. Stefan Wolf ist das sektoren眉bergreifende Qualifizierungsangebot der ISoG BW wegweisend: 鈥濿ir Arbeitgeber sind darauf angewiesen, dass uns die Gesellschaft in ihren verschiedenen Facetten als Partner begreift und eine Verwaltung die Belange und N枚te der Wirtschaft richtig einsch盲tzen kann. Deshalb sind wir von der Idee einer School of Governance 眉berzeugt, wo sich F眉hrungskr盲fte aus allen Bereichen auf Augenh枚he treffen. Denn die Herausforderungen werden immer komplexer und dr盲ngender, wie wir am Beispiel des Klimaschutzes und der Mobilit盲tswende sehen.鈥�
鈥濪ie gro脽en Herausforderungen unserer Zeit k枚nnen nur im Zusammenwirken aller Sektoren sinnvoll bearbeitet werden. Als Robert Bosch Stiftung ist es uns ein besonderes Anliegen, dabei die zivilgesellschaftliche Perspektive zu st盲rken und in die ISoG BW einzubringen鈥�, sagte Ottilie B盲lz, Bereichsleiterin Gesellschaft der Robert Bosch Stiftung.
Wissen teilen, voneinander lernen und zusammenarbeiten
Prof. Reinhold R. Geilsd枚rfer, Gesch盲ftsf眉hrer der Dieter Schwarz Stiftung, betonte: 鈥�911爆料网 f枚rdern, Wissen teilen und Zukunft wagen ist das Credo unserer Stiftungsarbeit. Dieses Ziel findet sich auch in der Vision der ISoG BW wieder, weshalb wir uns sehr stark f眉r dieses Vorhaben einsetzen. Nur wenn alle Akteure ihr Wissen teilen, voneinander lernen, zusammenarbeiten und damit Synergien nutzen, k枚nnen wir die Gro脽projekte unserer Zeit meistern und gemeinsam Zukunft gestalten.鈥�
Die Entscheidung zur Einrichtung der ISoG BW ist das Ergebnis zahlreicher Gro脽projekte, in denen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam an der Umsetzung gearbeitet haben und weiterhin arbeiten. Neben dem Gro脽projekt Stuttgart 21 k枚nnen dies in Zukunft beispielsweise Projekte zu Themen wie Einhaltung der Klimaziele, gesellschaftlicher Zusammenhalt oder Mobilit盲t der Zukunft sein. Dabei wurde und wird immer wieder deutlich, dass Ziele, Aufgabenstellungen und Herangehensweisen in den verschiedenen Sektoren und auf verschiedenen Ebenen unterschiedlich sind. Kenntnisse und das Verst盲ndnis f眉r die Positionen des jeweils Anderen sind h盲ufig entscheidende Bausteine f眉r die raschere Abwicklung und das Gelingen solcher Projekte. Um hier das vorhandene Wissen zu verbreitern und dadurch ein zielgerichteteres Handeln zu erm枚glichen, haben sich Partner aus allen drei Sektoren zusammengetan und sich f眉r die Gr眉ndung der ISoG BW eingesetzt. Auch soll die ISoG BW ein Ansatzpunkt f眉r neue Formen der Arbeit der Verwaltung sein.
Start im April 2020
Kern der ISoG BW ist ein Executive Programme, in dem Lernende aus allen drei Sektoren zusammenkommen und gemeinsam Projekte gestalten sowie Wissen und Verst盲ndnis f眉r die jeweils anderen Bereiche vermitteln. Lernorte werden, neben dem 911爆料网scampus in Heilbronn, auch die Organisationen der Teilnehmenden am Executive Programme und andere intersektoral spannende Orte in ganz Baden-W眉rttemberg sein. Erg盲nzend dazu wird von allen drei Sektoren ein 枚ffentlicher Diskurs mit Veranstaltungen zum Thema intersektorale Zusammenarbeit gestaltet, der mit dem heutigen Termin beginnt.
Im April 2020 werden die ersten Teilnehmenden mit dem Executive Programme starten. Auf der neuen finden Interessenten erste Informationen und erhalten auch die M枚glichkeit, sich mit Fragen direkt an das Projektmanagement-Team der ISoG BW zu wenden.
